Eine Geschichte über die Achtsamkeit
DER KLEINE PRINZ nach Saint-Exupérys. Die Theatergruppe „Nimmerland Theaterproduktion“ hat die Geschichte mit zwei Schauspieler*innen, Puppen und poetischer, sinfonischer Musik neu zum Leben erweckt. Im Zentrum der Bearbeitung steht das Thema der Achtsamkeit.
Die Geschichte
Der kleine Prinz lebt alleine auf einem winzigen Stern, bis eines Tages eine Blume aus dem Boden erwächst und ihn bezaubert. Er liebt diese Blume, doch er glaubt ihren Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Von einem Tag auf den anderen lässt er die Blume zurück und zieht mit einer Schar vorbeifliegender Wildgänse hinaus ins Ungewisse. Er kommt auf die Erde und hält an einem Garten mit Rosen erstaunt inne. All diese Rosen sehen aus wie seine Blume daheim. Dabei dachte er, seine Blume wäre einzigartig auf der Welt. Der kleine Prinz verfällt in tiefe Traurigkeit. Zum Glück bemerkt das ein Fuchs, der ihn aus der Nähe beobachtet. Sie werden Freunde. Der Fuchs hilft dem Prinzen auf seinem Weg zurück.
Die Philosophie Saint-Exupérys zeigt auf, dass das Besondere eines Menschen erst durch die Vertrautheit zu Tage tritt und nicht sichtbar wird durch äußerliche Faktoren. Sich vertraut machen ist die Basis von Beziehungen unter uns Menschen. Aus ihr entspringt unsere moralische Verantwortung füreinander (siehe: Homepage Nimmerland Theaterproduktion).
Wir sind als Schule sehr glücklich, dass wir die Theatergruppe „Nimmerland“ an der Schule willkommen heißen konnten.
Die Kinder sind begeistert über das Stück. Die Schule konnte im Herbst für beide vierte Klassen das Buch „Der kleine Prinz“, jeweils als Klassensatz, kaufen. In den vierten Klassen wird die Geschichte des kleinen Prinzen in diesen Wintertagen als Klassenlektüre gelesen und im Unterricht erarbeitet.
S. Tewes-Wittig