Wir sind eine gute und gesunde Schule!

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Preisträgerjahre

Selbstdarstellung als gute gesunde Schule 

Nach unserer gemeinsamen Auffassung ist unsere Schule eine gute gesunde Schule, weil wir bewusst und kontinuierlich großen Wert auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Gesundheitserhaltung aller Beteiligten der Schulgemeinschaft legen und dabei ein ganzheitliches Bildungs- und Erziehungsverständnis im kompletten Team pflegen.

Gesundheit ist seit nunmehr fast 20 Jahren die Leitidee der Grundschule Kirchheide, die sich zu Anfang in der Bewegungsfreudigen Schule/Schule in Bewegung und seit 2008 in der Leitidee der Guten, gesunden Schule und unsere Zehn Bausteine der guten und gesunden Schule ausdrückt (siehe Schulprogramm).

Unsere gute gesunde Schule ist ganzheitlich mit der Gestaltung und räumlichen Ausstattung des Gebäudes, der Klassenräume, der Spielareale, der Gestaltung des Unterrichts, der Lerninhalte und der Qualität des sozialen Miteinanders verbunden.

Im Folgenden möchten wir unsere gute gesunde Schule vorstellen.

Unser Schulgelände ist naturnah gestaltet. Viele große Spielgeräte wie bspw. der Niedrigseilklettergarten laden zum Klettern und Bewegen ein. Im Freiluftklassenzimmer und im Schmetterlingsgarten können die Kinder Ruhe genießen. Ein großer Sandkasten lädt „Groß und Klein“ zum Buddeln ein. Hier bemerken wir immer wieder, wie sehr Kinder das Spielen mit Sand und die damit verbundene Ruhe genießen.

Zurzeit engagieren wir uns für die Gestaltung und Errichtung eines DFB-Fußballspielfeldes, da wir wissen, welche positiven Eigenschaften Mannschaftsspiele auf die sozialen und kommunikativen Entwicklungsprozesse von Kindern haben.

Das 2019 errichtete Spielzeughaus beherbergt vielfältige Bewegungsspielzeuge. Seile, Pferdeleinen, Stelzen, Reifen, Sandspielzeug, Pedalos u.v.m. warten auf die Kinder. Unsere im September abgeschlossene Kinderumfrage bestätigt das große Bewegungsbedürfnis der Kinder und ihre Wünsche zu anregendem Bewegungsspielzeug.

Unser Haupt-Schulgebäude ist 65 Jahre alt. Kontinuierlich entwickeln wir die räumliche Ausstattung und Gestaltung unserer Klassenräume und die damit verbundenen Qualitäten des Lebens und Lehrens weiter. Gestaltete Lernumgebungen ist für uns ein wichtig.

Zukünftig möchten wir unser Sitzmobiliar auf ergonomisches Sitzmobiliar umstellen.

Nach den Sommerferien 2020 wurde unser gemeinsam mit der Stadt Lemgo entwickeltes  technisch-pädagogisches Medienkonzept in die Tat umgesetzt. In jeden Klassenraum wurde ein Whiteboard mit einem Nahdistanzbeamer und Apple TV installiert. Lehrende, Erzieher*innen und außerschulische Partner*innen nutzen die moderne, digitale Ausstattung täglich.

Insbesondere das große Whiteboard (in jeder Klasse) mit dem Nahdistanzbeamer hat als Werkzeugtool für jedes Kind deutliche Vorteile gegenüber einer regulären Tafel. Kinder mit eingeschränktem Sehvermögen sehen nun von jedem Sitzplatz alles und in brillanter Qualität. Innerhalb des Kollegiums haben wir uns innerhalb des letzten Jahres auf digitales Unterrichtmaterial unserer Lehrwerke verständigt, dieses angeschafft und in den Unterricht eingepflegt.

Filme und Hörbeispiele können in bester Tonqualität abgebildet werden. Dies wirkt sich positiv für Kinder mit auditiven und visuellen Einschränkungen aus.

Mit den IPads können die Kinder ihrerseits auf das Whiteboard aktiv ihre Unterrichts-ergebnisse abbilden. Gerade in der Pandemiezeit, in der auf Gruppenarbeit und enge Sitzkreise verzichtet werden musste/muss, war und ist diese Unterrichtsmöglichkeit und Unterrichtspartizipation eine sehr gute Alternative.

Alle Kinder und Teammitglieder haben sich innerhalb eines Jahres mit den digitalen Medien auseinandergesetzt, sodass selbst Distanzunterricht mit Padlet, IPad, IServ und Co sehr gut funktioniert.

Wir legen viel Wert auf gute Unterrichtsmaterialien, Tagesstrukturen, Lern- und Erholungszeiten, damit sich alle Schulmitglieder wohl fühlen. Gemeinsam haben wir Lehrende und das Erzieherteam Organisationsstrukturen für die gesamte Schule entwickelt, die sich in jedem Klassenraum und in den übrigen Räumen der Schule wiederfinden.

Lehrer*innen, Erzieher*innen und Sozialarbeiterin sehen sich als Lernbegleiter*innen, die die Kinder in ihren individuellen Lernbiografien unterstützen und zum selbstständigen Lernen anregen, damit sie ihre gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben bewältigen können. Jedes Kind soll in unserer Schule, ungeachtet seiner Herkunft, individuell bestmögliche Bildungschancen erhalten, indem seine persönlichen Stärken, Bedürfnisse und Interessen die angemessene Beachtung finden.

Um dieses Ziel zu erreichen, erachten wir offene kooperative Lernformen mit vielfältigen Methoden in offenen Unterrichtsformen, in Partner-, Einzel- und Gruppenarbeit, selbstständig und individualisiert in Förder- und Forderangeboten als sehr wichtig.

Unser Ansatz, alle Kinder mit fördernder und ermutigender Hilfe zu den systematischeren Formen des Lernens hinzuführen und damit die Grundlagen für die weitere Schullaufbahn zu schaffen, ist für uns ein wichtiger Aspekt unserer guten und gesunden Schule. Kinder mit Förderbedarfen sowie begabte und hochbegabte Kinder werden zusätzlich in individuellen Förder- und Forderangeboten besonders gefördert. Hier sehen wir uns als multi-professionelles Team, dass mit unseren Kooperationspartnern die bestmögliche Unterstützung und Lernbegleitung für jedes Kind erreichen möchte.

Im Bereich der Kinder mit Hochbegabung haben wir besonders gute Erfahrungen mit längerfristigen Hospitationen von Kindergartenkindern im ersten Schuljahr gemacht. Hier haben wir in der Stadt Lemgo und im Kreis eine Vorreiterrolle eingenommen. Wir wissen, dass Stress, sowohl bei Unterforderung als auch bei Überforderung sehr gesundheitsschädlich für die Kinder ist.

Unser Anspruch ist es, als gemeinsamer Lern- und Lebensraum für ganz unterschiedliche Kinder und Erwachsene eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle angenommen und wohl fühlen können.

Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme sind dafür eine unabdingbare Voraussetzung. Hier sind wir Vorbilder für unsere uns anvertrauten Kinder.

Kinder zu Toleranz, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit, Ehrlichkeit, Kritik- und Konfliktfähigkeit zu erziehen, ist uns ein großes Anliegen. Als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage beziehen wir Haltung gegenüber jeglicher Diskriminierung.

Mit dem Streitschlichterprogramm Faustlos und unserem KidsTricks-Projekt stärken wir die Resilienz und das Selbstbewusstsein eines jeden Kindes. Darüber hinaus legen wir Wert darauf, Lerngelegenheiten bereit zu stellen, die den Abbau von Vorurteilen ermöglichen und die Bereitschaft zur Kooperation fördern.

Regelmäßige Kindersprechtage führen unsere Kinder an eine Kultur der eigenen Einschätzung des Lern- und Leistungsvermögens heran.

Wir sind als gute und gesunde Schule fest davon überzeugt, dass das Wissen um die eigene Einschätzung und sinnhaftes Lernen ein hohes Maß an Gesundheit mit sich bringt.

Als SINUS-Schule (Projekt zur Steigerung der Effizienz des Unterrichts der MINT-Fächer) stärken wir seit vielen Jahren das mathematisch-naturwissenschaftliche Denken und technische Arbeiten. Jedes Kind erlebt in seiner Grundschulzeit eine naturwissenschaftliche Projektwoche und profitiert im täglichen Unterricht von den SINUS-Veranstaltungen und den unterschiedlichen Fortbildungen des Teams.

Kultur- und Musikkooperationen sind für uns selbstverständlich. So schätzen wir unsere Kooperationspartner*innen aus Musik und Kunst und die damit verbundenen Lernarrangements. Für die Kinder sind Begegnungen mit Musiker*innen und Künstler*innen von großer Bedeutung. Sie eröffnen vielfach den „Blick über den Tellerrand“ und sind Impulsgeber*innen für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft.

Die vierten Klassen haben z.B. seit Jahren eine zusätzliche Stunde Musik (studierte Opernsängerin / studierter Popsänger) durch eine wunderbare Kooperation der städtischen Musikschule und unseres Fördervereins.

Die beiden Kunstprojekte Kulturstrolche (Stadt Lemgo) und das Landesprojekt Kultur und Schule haben ebenfalls seit vielen Jahren einen festen Platz im Unterrichtsplan der Klassen. Alle Kinder erleben in ihrer Grundschulzeit eine Zirkus-Projektwoche.

Wir sehen uns selbst als lernende, zukunftsorientierte Institution. Methoden und Inhalte des Lernens (auf der Grundlage des bildungspolitischen Rahmens der Lehrpläne und Richtlinien des Landes NRW und der Erlasse und Verordnungen) und Erziehens passen wir uns an die sich immer schneller ändernden gesellschaftlichen Bedingungen und Schwerpunktsetzungen an, überprüfen sie kontinuierlich, entwickeln sie weiter, erproben und fortschreiben sie.

Diese Einstellung hat uns gerade in der Corona-Pandemie als Schulgemeinschaft zusammengeschweißt.

Unser Ende 2019 erstelltes Kinderschulbuch Ich bewege meine Welt thematisiert aktuelle gesellschaftliche Problemfelder kindgerecht und wurde ein weiteres Identifikationsmerkmal unserer Grundschule. Mit Hilfe unseres Fördervereins und unterschiedlicher Stiftungen besitzt seit November 2019 jedes Kind ein eigenes Exemplar dieses Buches. Gerade in Zeiten der Pandemie mit Distanz- und Wechselunterrichtes hatte/hat das Buch mit seinen Themen und den von uns entwickelten Aufgaben einen hohen Stellenwert.

Die erfolgreiche Kooperation mit einer Fotografin war auch im Sommer 2021 für Kinder und Lehrende bedeutsam. So wurden Kinder mit den ihren eindrucksvollen Fotos Hauptakteure, in der Aufführung des musikalischen Märchens „Peter und der Wolf“ in St. Nikolai, Lemgo. Dieses Projekt bestätigte die vielen Studien, dass Kinder, die sich wahrgenommen fühlen, über sich hinauswachsen und sich Dinge trauen, die niemand vermutet hätte.

Die Schule pflegt mit ihren Kooperationen und Netzwerken ein sehr intensives Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und bildenden Institutionen und profitiert von den unterschiedlichen gesundheitsfördernden Herangehensweisen und Impulsen.

In der Schulentwicklung bildet die Beteiligung von Kindern und Eltern /Erziehungs-berechtigten dem pädagogischen Team und Kooperationspartnern mit ihren Potentialen einen großen Schwerpunkt. Alle Beteiligten werden zunehmend aktiv in Entscheidungs-prozesse mit einbezogen. Dies stärkt einerseits die Identifikation mit der Schule und die Resilienz eines jeden Mitgliedes der Schulgemeinschaft.

Im Kinderrat der Klasse oder im Kinderparlament der Schule (seit 2010 an der Schule verortet) lernen die Kinder erstes demokratisches Handeln und eine hohe Mitsprache am Schulgeschehen. Die gegenseitige Wertschätzung sehen wir in diesem Zusammenhang als ein Kernstück unserer guten gesunden Schule. Vertrauensvolle soziale Bindungen bilden die Grundlage für unser positives Schulklima.

In der Schulklimakonferenz im Oktober 2021 wurde uns das positive Schulklima bestätigt. In der Schulklimakonferenz finden wir gemeinsam mit Eltern/Erziehungsberechtigten, Lehrenden und Erzieher*innen Ideen, Impulse und Perspektiven, um unser Schulklima für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft bestmöglich weiterzuentwickeln. Auch im Kinderparlament wird das Thema „Gutes Schulklima“ gemeinsam mit den Kindern weiterentwickelt.

Seit mehr als zwanzig Jahren widmen wir uns Umweltthemen. Seit über acht Jahren sind wir Schule der Zukunft und Mitglied im Klimapakt des Kreis Lippe.

Energieeinsparungsmaßnahmen im Schulgebäude sind für jedes Kind und alle weiteren Mitglieder der Schulgemeinschaft selbstverständlich. C02 Ampeln und Hygrothermometer in jedem Klassenraum und in den Räumen der OGS sind ebenfalls seit Jahren für uns selbstverständlich.

Luftreinigungsfilter haben wir im Dezember 2020 mit Hilfe des Fördervereins angeschafft. In jedem Raum stehen zwei Luftreinigungsfilter, die ein Plus an Sicherheit gewährleisten. Über das regelmäßige Lüften (alle 20 min Stoßlüftung), die CO2 Ampeln und Hygrothermometer sind alle Beteiligten der Schulgemeinde sensibilisiert, ein gutes Luftklima zu gewährleisten.

Der Unterricht im grünen Klassenzimmer der benachbarten Streuobstwiese des BUND, mit einer Umweltpädagogin, ermöglicht die Sicht auf den Jahresrhythmus und das Lernen in der Natur. Als Schule der Zukunft haben wir uns verpflichtet, Nachhaltigkeit im Schullalltag zu leben.

Insbesondere hat das Lernen auf der Streuobstwiese 2020 und 2021 Kindern den Zutritt zur Schule und damit insbesondere die Festigung der Bindungen ermöglicht, die aus Corona-Schutzgründen (Elternentscheidung) am regulären Unterricht im Schulgebäude nicht teilnehmen durften/dürfen.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer guten und gesunden Schule ist für uns die Sensibilisierung einer ausgewogenen Ernährung. Das gemeinsame gute und gesunde Frühstück (möglichst ohne Süßigkeiten), täglich ausgewogene Pausenbrote, ein gutes OGS -Mittagessen und die kostenlose extra Portion Obst und Gemüse (Schulobstkampagne Obst NRW, seit 2017 an der Schule verortet) stärkt das Wohlbefinden unserer Kinder.

Alle Kinder der OGS putzen ihre Zähne nach dem Mittagessen. Für uns ist Zähneputzen ein weiteres Item „Chance auf Gesundheit“. Die Kooperation mit dem Arbeitskreis Zahn-gesundheit ermöglicht in jedem Schuljahr und jedem Jahrgang einen besonderen Blick auf Zahngesundheit und Ernährung. Hier sehen wir uns als Impulsgeber für einen lebenslangen, gesundheitsdienlichen Prozess. Dabei unterstützt unser Motto „Learning by doing“ diesen Gesundheitsaspekt.

In der OGS achten wir auf ein ausgewogenes Essen, viel Gemüse oder Salate. Im Sommer 2020 konnten wir endlich den Caterer wechseln. Nun kocht die Lebenshilfe für unsere Kinder das Mittagessen. Da das Wasser der Stadt Lemgo eine sehr gute Qualität hat, reichen wir den OGS-Kindern Leitungswasser zum Mittagessen und ermutigen auch alle übrigen Kinder, Leitungswasser zu trinken.

Als Zukunftsschule NRW sind wir Referenzschule für ein Netzwerk, bestehend aus einem Gymnasium der Stadt Lemgo (MWG) und einer Gesamtschule des Kreises Lippe (Karla-Raveh Gesamtschule). In diesem Netzwerk entwickeln wir mit Kolleg*nnen der Netzwerkschulen gemeinsame Unterrichtsinhalte, Impulse und Perspektiven für drei sehr unterschiedlichen Schulformen. Als Multiplikatoren bringen wir unsere Erkenntnisse und Ideen in die Schullandschaft der Stadt Lemgo und in das Netzwerk der Zukunftsschule NRW ein.

Das Wissen um die aktuelle wissenschaftliche Sicht auf Unterricht, Entwicklung von Kindern, Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftliche Veränderungen zeichnet uns als gesunde Schule aus. Dabei ist uns allen wichtig, Anerkennung und Nutzung der Ressourcen und Kompetenzen zu berücksichtigen.

Fortbildungen des Kollegiums bereichern unser Handeln und uns selbst. Externe und interne Fortbildungen des kompletten Teams sind für uns selbstverständlich. Inhouse-Schulungen durch Teammitglieder ermöglichen, dass alle von den Fortbildungen profitieren und so eine kooperative Unterrichtsentwicklung von jedem Teammitglied geschätzt wird. Gerade in der Corona-Pandemie ermöglichen Webbasierte Fortbildungen, z.B. BAD Fortbildungen oder das Fortbildungsplattform Fobizz, die Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen und eine betriebliche Gesundheitsförderung.

Partizipative Strukturen, größtmögliche Transparenz und Offenheit, die Berücksichtigung einer lebensphasenorientierten Personalentwicklung und Arbeitskultur, Jahresgespräche, kollegiale Hospitationen und ein salutogenes, pädagogisches Leadership/Führungs-management ermöglicht die bestmögliche Strategie für die Gesunderhaltung aller Teammitglieder und der Schulgemeinschaft.

Für die Eltern /Erziehungsberechtigten bieten wir augenblicklich Online-Fortbildungen, z.B. zu Hausaufgaben oder Selbststärkung/Resilienz mit unseren außerschulischen Partnern an.

Die Sicherheit aller Mitglieder der Schulgemeinschaft liegt uns am Herzen. Sicherheits-begehungen und Gefährdungsanalysen erfolgen regelmäßig, um Gefährdungspotentiale zu entdecken und schnellstmöglich zu entfernen. Gesundheits- und Sicherheitsförderung in der Schulentwicklung (Fortbildungsplanung und Unterrichtsgestaltung) ist für uns selbst-verständlich. Dabei hat die Ermittlung der physischen und psychischen Gefährdungen für Kinder und das komplette Team einen sehr hohen Stellenwert.

Unser Gesundheitskonzept für Kinder und unser Gesundheitskonzept für Lehrende wird regelmäßig überprüft. So proben wir z.B. mit unserem außerschulischen Partner, der freiwilligen Feuerwehr Kirchheide, regelmäßig den Feueralarm und sensibilisieren unsere Kinder der 4. Jahrgänge mit einer Woche Brandschutzunterricht und dem Besuch der Feuerwache Lemgo.

Zur Gesunderhaltung des ganzen Teams trägt auch bei, dass die Schulleiter*innen in unserer Lemgoer Schullandschaft viele Kooperationen pflegen. Den Informationsabend für Kindergarteneltern gestalten die Grundschulleiter*innen mit dem Jugendamt der Stadt Lemgo zusammen.

Der jährliche Informationsabend für die weiterführende Schule wird von allen Schulleiter*-innen der Grundschulen und allen Schulleiter*innen der weiterführenden Schulen gemeinsam gestaltet. Alle Jahrgangslehrer*innen der vierten Schuljahre nehmen teil, sind entlastet und bestens informiert.

Erprobungskonferenzen der weiterführenden Schulen werden in der Stadt Lemgo als gemeinsames Speed-Dating angeboten. Dies ist für unsere Teamkolleg*innen ein weiterer Gesundheitsaspekt, da alle Lehrenden aller weiterführenden Schulen der Stadt Lemgo an einer Schule, zu einem definierten Zeitfenster, zu finden sind.

Klare, vereinbarte Standards zwischen den Grundschulen und dem Jugendamt der Stadt Lemgo ermöglichen einen sehr sensiblen Blick auf Kindeswohlgefährdungen. Dies gibt Sicherheit und einen klaren Handlungsplan für alle Beteiligten.

Das gemeinsam im Team unserer Grundschule erarbeitete Schutzkonzept gegen sexuelle Gewalt hat uns sehr sensibel gemacht. Regelmäßig thematisieren wir die Inhalte in unserm Team, damit wir alle auf dem aktuellen Stand sind und bleiben.

Regelmäßig nehmen wir an Ausschreibungen/Wettbewerben aus Wirtschaft und bildenden Institutionen teil. Dankbar sind wir über die Auszeichnungen, die Wertschätzung unserer Arbeit und die damit verbundenen finanziellen Förderungen. Diese nutzen wir, um unsere gute und gesunde Schule auch weiterhin zukunftsorientiert, bestmöglich und nachhaltig weiterzuentwickeln.

Den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ der Unfallkasse NRW haben wir bislang 2008, 2011, 2014, 2018 und 2022 erhalten.

Sabine Tewes-Wittig und Team